Sektor der Tätigkeit
Abgesehen vom Verlust von Menschenleben hängen die Kosten eines Waldbrandes von drei Hauptkomponenten ab:
Das automatische Waldbranderkennungssystem ADELIE erkennt dank eines einzigartigen Bildaufnahme- und Verarbeitungsprinzips das Vorhandensein von Rauch in der natürlichen Umgebung. Es ermöglicht von einem oder mehreren Hochpunkten aus und bis zum Horizont, permanent und über 360°, die Überwachung, Erkennung und Lokalisierung von Brandherden.
Vor Ort entwickelte Informationen werden in Echtzeit an die Einsatzzentrale übermittelt. Ein optischer und akustischer Alarm zeigt dem Bediener das Vorhandensein einer Raucherkennung an, und die zur Bestätigung des Alarms erforderlichen Bilder werden automatisch angezeigt.
Das System stützt sich auf 5 Hauptthemen:
Die Kameraausrüstung befindet sich auf Wachtürmen, Pylonen oder Hochpunkten und deckt die bewaldeten Gebiete ab, die von diesem Punkt aus bis zum Horizont und über 360° sichtbar sind.
Die Analyse der so erhaltenen Bilder erfolgt durch den Vergleich von zwei Bildern, die in derselben Ausrichtung aufgenommen wurden, um jegliches Auftreten von Rauch aufzudecken. Dies geschieht dank mehrerer exklusiver, von PARATRONIC entwickelter Algorithmen, die eine sehr große Anzahl von Faktoren vergleichen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.
Diese Analyse wird in 3 Phasen durchgeführt:
Bildregistrierung: Die zu vergleichenden Bilder werden auf das nächste 50stel Grad genau registriert.
Bildvergleich: Die Bilder werden verglichen, um etwaige Veränderungen hervorzuheben, z. B. die Bewegung oder Verschiebung von Objekten oder das Auftreten von Rauch.
Fortgeschrittene Analyse, die auf der Verwendung verschiedener Algorithmen beruht: Die hervorgehobenen Unterschiede werden nicht nur nach ihrer Form, Größe, Entfernung usw. untersucht, um alle anderen Elemente als Rauch so gut wie möglich zu eliminieren, sondern andere Algorithmen vom Typ "Support Vector Machine" oder nicht, die automatische Klassifizierer verwenden und mit Parametern arbeiten, die aus einem oder mehreren Bildern extrahiert wurden, vervollständigen diese Analyse.
Im Anschluss an diese Analyse werden über ein digitales Netzwerk (IP-Radio, Glasfaser, ...) an das Computerkontrollsystem übertragen :
Die so empfangenen Bilder (13500 Bilder pro Standort pro 24 Stunden und pro ausgestattetem Standort) werden 30 Tage lang gespeichert. Es werden also alle Bilder übermittelt, unabhängig davon, ob sie eine Detektion enthalten oder nicht. Wenn ein Bild und seine verknüpfte Datei eine Entdeckung melden, wird eine automatische Überprüfung durchgeführt, um nur dann einen Alarm auszulösen, wenn diese Entdeckung nicht in einer Ausschlusszone stattgefunden hat (Zone, in der permanenter Rauch bekannt ist, z. B. ein Fabrikschornstein).
Zusammen mit den Bildern sendet das System die Winkelausrichtung (Azimut) in Bezug auf den Hochpunkt an das Einsatzzentrum.
Alle Informationen (Brandbestätigung, Kontaktdaten usw.) werden direkt an das gewohnte Alarmmanagementsystem des Benutzers übermittelt.
Löschen: Wenn nur ein Turm den Rauch entdeckt hat, wird die in der Telemetrie angegebene Entfernung verwendet. Haben ihn mindestens zwei Türme entdeckt, bestätigt die Zentrale durch Triangulation den Ort des Schadensereignisses.
Je nach Standort erfolgt die Übertragung über Breitbandkommunikationsmedien: IP-Funk, Glasfaser,...
Bestehende Türme oder verwendete Hochpunkte werden, je nach Topografie und verwendeten Übertragungsmedien, zu "vermaschten Netzen" verbunden.
Das Netzwerk ist so dimensioniert, dass es gleichzeitig und in Echtzeit die Kameraansichten aller Wachtürme empfangen kann.
Diese Architektur ermöglicht es, große Entfernungen zu überbrücken - bei Funklösungen mehr als 100 Kilometer - und dabei die für den Transport von Bildern erforderlichen Datenraten zu gewährleisten.
Dieses Übertragungssystem kann im eingeschränkten Betrieb durch ADSL- oder 4G-Verbindungen (Detektionen) gesichert werden.
In der Einsatzzentrale werden die Bilder von den verschiedenen Beobachtungspunkten und eventuelle Alarme auf einer oder mehreren Computerstationen empfangen.
Das ADELIE-System ermöglicht die effiziente Erkennung von verdächtigem Rauch und dessen genaue Lokalisierung. Darüber hinaus erleichtert es die Verfolgung des Feuers und die Lenkung der Löschmittel.
Der Teil "Zweifel ausräumen" des Systems ermöglicht es auch, ohne eine Einheit zu mobilisieren, den Standort eines durch einen "RUF 18" gemeldeten Feuerausbruchs schnell und genau zu bestätigen.
Wie bei jedem automatischen System ist eine menschliche Validierung der übermittelten Alarme unerlässlich. Die Mitarbeiter der Einsatzzentrale entscheiden mithilfe einer hochauflösenden Kamera mit starkem optischem Zoom (30-fach, mit Weitwinkelobjektiv), ob die Alarme bestätigt werden und ob es sich um einen Brandausbruch handelt.
Die für die Überwachung zuständigen Personen können dank dieser Kameras, den so genannten Zweifelsdetektoren, die Situation aus der Ferne beobachten, ohne das Detektionssystem zu unterbrechen. Das ADELIE-Meldesystem bleibt also voll aktiv, um auch bei einem eventuellen Auftreten mehrerer Brände gewappnet zu sein.
Der/die erkannte(n) Brand(e) kann/können so in der Zentrale visualisiert werden, bevor die erste Einheit zum Einsatzort geschickt wird. So kann die gewünschte Anzahl von Einheiten direkt an die Baustelle geschickt werden.
Während des Einsatzes liefert ADELIE den verschiedenen Verantwortlichen über das Echtzeit-Video zahlreiche Informationen über die Entwicklung des Brandes, wie z.B. die Größe und Farbe der Rauchfahne, die Entwicklung des Ereignisses (die je nach Topologie des Sektors und Wetterlage sehr unterschiedlich sein kann), aber auch die Live-Überwachung des Einsatzes der Feuerwehrleute und das erzielte Ergebnis...
Jedes System zur Überwachung und Verfolgung von Naturgefahren muss unter den ungünstigsten Bedingungen funktionieren, auch wenn diese gleichzeitig mit einem physischen Vorfall eintreten.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Kontinuität des Dienstes auch im Falle eines Geräteausfalls gewährleistet ist. Alle Geräte müssen daher redundant sein und die Umschaltung von ausgefallenen Geräten auf Ersatzgeräte muss automatisch erfolgen.
Jeder Turm kann also mit einer oder zwei Detektionskameras und einem oder zwei Übertragungssystemen (z. B. Radio + ADSL- oder 4G-Hilfe für die Detektionen) ausgestattet sein.
Ein Fernwartungs- und Fernsteuerungssystem ist möglich.
mehr über Brandüberwachung :
Errungenschaften
Reportage France 3: Einrichtung des ADELIE-Systems zur Überwachung von Waldbränden im Departement Sarthe (72).
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