SDIS40, mit:
präsentiert PRO.D.A.L.I.S (Programm zur automatischen Erkennung und Lokalisierung von Bränden durch Videoüberwachung).
Mit PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incentives par Surveillance vidéo) stellt das SDIS des Landes seine Vorbildlichkeit, Modernität und Innovationsfähigkeit unter Beweis.
DIE FEUERWEHR VON LANDES UND DER WALDBRAND
PRODALIS ist das technologische Zeugnis der historischen Verbindung, die im Laufe der Zeit zwischen dem Feuerwehrkorps des Departements Landes und dem Waldbrand entstanden ist.
Der größte Feind der Landes de Gascogne, die in unserem Departement fast 620 000 Hektar Wald umfasst, war schon immer das Feuer.
Nach den großen Bränden, die zwischen 1945 und 1947 ausbrachen, und der daraus resultierenden Bewusstseinsbildung wurde die Feuerwehr des Departements Landes gegründet (25. März 1947).
Am 20. August 1949 kam es zu einem dramatischen Brand in Cestas (33), der 82 zivile und militärische Opfer forderte und an einem Nachmittag fast 40.000 Hektar Land zerstörte. Es wird ein nationaler Trauertag ausgerufen. Diese Katastrophe hinterlässt einen bleibenden Eindruck und ermöglicht ein besseres Verständnis für das Engagement von Waldbesitzern, Politikern und Feuerwehrleuten in unserem Departement.
Nach dieser schrecklichen Katastrophe haben die Politiker und der Staat den lokalen Akteuren den Schutz und die Entwicklung des Territoriums anvertraut. Die A.S.A. de DFCI, die lokalen Gebietskörperschaften und die professionellen Waldfeuerwehren, die damals in den sogenannten Forstzentren dienten, begannen mit einer umfangreichen Planungsarbeit.
1994 wurde das Corps Départemental gegründet, in dem das Corps Forestier (Berufsfeuerwehr) und die Gemeindekorps (freiwillige Rettungszentren) zusammengefasst wurden.
Die Departementalisierung festigte damals eine umfassendere Sicht auf die Waldbrandproblematik. Die Strategie der Prävention im Vorfeld und der Bekämpfung im Nachhinein ist umfassend. Die Überlegungen werden auf departementaler oder sogar interdepartementaler Ebene angestellt.
Heute optimiert die seit fast 50 Jahren geleistete Arbeit die Effizienz der Feuerwehren im Departement Landes bei der Bekämpfung von Waldbränden.
Die Strategie zur Bekämpfung von Waldbränden beruht auf einem Ziel, drei Grundsätzen und einer Taktik :
Das Ziel ist der Angriff auf entstehende Brände.
Die Grundsätze lauten wie folgt:
Im Namen des Prinzips der Früherkennung ist der Ausguck das erste Glied in der operativen Kette zur Bekämpfung von Waldbränden.
Die Überwachung des Waldmassivs war schon immer die Quelle tiefgreifender Überlegungen und der ständigen Infragestellung ihrer Organisation. Sie hat sich sehr schnell organisiert und im Laufe der Zeit immer wieder angepasst.
Wie die Hirten auf ihren Stelzen mussten auch die Bewohner der Landes schon immer hoch hinaus, um ihre Umgebung zu überblicken.
1950er Jahre - Die Überwachung des Waldmassivs erfolgt von den Kirchtürmen aus, und schon tauchen die ersten Wachtürme auf.
Sie sind aus Holz.
1970er Jahre - Die Holztürme werden durch Türme aus Metallwinkeln ersetzt. Die Aufsicht an der Spitze der Türme wird von der Berufsfeuerwehr der Forstwirtschaft übernommen.
1998-2005 - Die 19 über das Departement verteilten Wachtürme werden ersetzt. Sie werden aus verzinktem Stahl gebaut.
Das Grundprinzip des menschlichen Ausgucks: In 40 m Höhe sind die Ausgucker mit einem Fernglas, einem Sendegerät und einer großmaßstäblichen Karte der Region ausgestattet.
Mithilfe eines Visiertisches (der sich in der Kabine auf der Spitze des Wachturms befindet), der wiederum mit einem um sich selbst drehbaren Visier in der Mitte einer Skalenscheibe ausgestattet ist, gibt der Späher per Funk die Position des aufkommenden Feuers an. Durch Triangulation mit den Richtungen, die von zwei anderen Masten geliefert wurden, konnte das Gebiet des Feuers schnell auf einer Karte lokalisiert werden.
2002 - Das SDIS des Landes schafft 39 zivile Saisonarbeitsplätze (Frühjahr/Sommer) für die Überwachung des Waldmassivs auf den Wipfeln der Türme, um den Berufsfeuerwehrleuten die Rückkehr in die operative Tätigkeit vor Ort zu ermöglichen. Das Betriebsbudget für diese Saisonarbeitsplätze beläuft sich auf 500.000 € jährlich.
Am 5. Juli 2004 wurde der Körper von Lionel Sanitas, einem 42-jährigen Saisonbeobachter, der beim SDIS des Landes angestellt war, leblos auf der Treppe des Wachturms von Saint Vincent de Tyrosse gefunden. Die Autopsie am Körper des Opfers ergab, dass es sich um einen Stromschlag handelte. Die Gendarmerie wird mit einer Untersuchung beauftragt. Das Gerichtsverfahren ist noch nicht abgeschlossen und der Wachturm von Tyrosse ist weiterhin versiegelt.
Nach dem Unfall werden im Rahmen der Ermittlungen mehrere Gutachten erstellt. Um die ersten Gutachten zu unterstützen, bittet die SDIS40das Institut National de l'Environnement Industriel et des Risques (INERIS), die Wachtürme zu begutachten. Dieses Institut hat die Aufgabe, unfallbedingte oder chronische Risiken für den Menschen zu bewerten und zu verhindern. INERIS hat sich bereits mit der Sicherheit von SEVESO-Standorten und Kernkraftwerken befasst. Der Bericht von INERIS wird im Januar 2005 vorgelegt.
Parallel dazu reichte die Gewerkschaft CFDT eine Klage gegen den SDIS wegen "Gefährdung anderer Personen" ein.
Am 26. November 2005 schlug ein Blitz in den Wachturm von Léon ein, löste alle elektrischen Installationen auf und verursachte erhebliche Schäden in der Aussichtskanzel auf der Spitze des Turms.
Dieser neue Unfall bestätigt, dass es trotz der zahlreichen Isolierungsarbeiten, die an den 19 Wachtürmen des Departements vorgenommen wurden, kein "Nullrisiko" gibt.
Am 21. Januar 2006 kündigte Robert Cabé, der Vorsitzende des Verwaltungsrats des SDIS des Landes, an, dass die Wachtürme im Waldmassiv der Landes "entwaffnet" würden, um die Späher nicht dem Blitzschlag auszusetzen!
Dies bedeutet das Ende des Systems der Wachtürme in den Landes. Das SDIS hat nun drei Monate Zeit (Beginn der Waldbrandsaison 2006), um eine andere Alternative zu finden....
Die strategische Analyse muss auf die Bedrohung durch das Waldbrandrisiko reagieren.
Angesichts dieser Problematik stellt die Neutralisierung des Systems der Wächter eine direkte Bedrohung für die Bekämpfungsstrategie und damit für die Effektivität der Feuerwehr dar.
Die strategische Analyse muss sich schließlich mit einem Budgetproblem und einem Zeitproblem aufgrund des nahen Saisonbeginns (15. März 2006) auseinandersetzen.
Am 24. Januar 2006 wurde Oberst Bourdil, DDSIS des Departements Landes, zusammen mit dem Kabinettsdirektor des Präfekten des Departements Landes in die Direktion für Zivile Sicherheit einbestellt, um ein neues System zur Überwachung des Waldmassivs im Departement Landes vorzuschlagen.
Bei diesem Treffen schlägt Oberst Bourdil zwei Lösungen vor:
Der Direktor für zivile Sicherheit gibt eine positive Stellungnahme zur Umsetzung dieser beiden Lösungen ab und stimmt grundsätzlich einer möglichen Subventionierung durch das Ministerium im Rahmen der technologischen Innovation zu.
Das SDIS des Landes schreibt daraufhin die Luftüberwachung des Waldmassivs der Landes aus. Drei Flugzeuge (CESNA 337 Push-Pull) werden zwischen März und Oktober eingesetzt, um 800 Stunden Überwachung zu gewährleisten. Jedes Flugzeug nimmt einen in der Luftüberwachung ausgebildeten Feuerwehrmann an Bord, der je nach Risikoniveau und Sichtweite vorab festgelegten Routen folgt. Das Budget für diese Übergangslösung beläuft sich auf 430.000 € und entspricht damit fast dem Budget für die menschliche Wache.
Parallel dazu gründet das SDIS des Landes intern eine Arbeitsgruppe, die eine innovative technische Lösung finden soll, die das menschliche Auge durch ein elektronisches Auge ersetzen kann.
Das Projekt Videoüberwachung als Detektionssystem wird gestartet....
Die Ziele, die mit der Entwicklung des Videoüberwachungsprojekts verfolgt werden, müssen sowohl operative als auch wirtschaftliche Probleme lösen.
Sie zielen auch darauf ab, die Effizienz des SDIS des Landes im Bereich der Erkennung zu erhalten oder sogar zu steigern, und sollen die Entwicklung neuer und moderner Instrumente zur Rationalisierung des derzeitigen Bekämpfungssystems ermöglichen.
Darüber hinaus ist die Umsetzung dringend erforderlich.
Das Projekt zur Einrichtung eines Videoüberwachungssystems zielt darauf ab, den Ausbruch von Bränden mithilfe von Geräten zu erkennen und zu lokalisieren, die auf den 19 Wachtürmen im Herzen des Waldmassivs installiert sind. Die lokal erarbeiteten Informationen ermöglichen es, in Echtzeit Warnungen und Bilder an die Einsatzzentrale des SDIS zu übermitteln, die für deren Validierung erforderlich sind.
Dieses Projekt ist in drei Hauptbereiche gegliedert:
Die Hauptziele der Spezifikation sind, über :
Das PRODALIS-System (Programm zur automatischen Erkennung und Lokalisierung von Bränden durch Videoüberwachung) wurde am Ende der Waldbrandsaison 2007 eingeweiht und ist vor allem ein in Europa einzigartiges Programm.
Es ist einzigartig, weil es zum ersten Mal möglich ist, mithilfe eines Videoüberwachungssystems die gesamte Einsatzkette bei Waldbränden, von der Erkennung bis zur Bekämpfung, von der Entstehung des Feuers bis zu seiner endgültigen Löschung, auf Ebene eines ganzen Departements zu kontrollieren.
Es ist auch einzigartig aufgrund der Größe seiner territorialen Abdeckung, die fast 660.000 Hektar Wald umfasst. Es ist das erste Mal, dass ein solches Videoüberwachungssystem auf Departement-Ebene entwickelt wird, und nicht irgendein System, denn die Landes stehen landesweit an erster Stelle, was die Waldfläche angeht!
Die Bilder von 54 Kameras auf 18 Wachtürmen in Echtzeit an einen einzigen Punkt zu übertragen, ist eine technologische Meisterleistung!
Die Fähigkeit, jeden Brandausbruch auf einer Gesamtfläche von 660.000 Hektar in weniger als drei Minuten zu erkennen, ist eine operative Leistung und bestätigt die nationale Vorbildfunktion des SDIS des Landes im Bereich der Brandbekämpfung.
PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Brandes par Surveillance vidéo) ist ein Beweis für das Engagement der Feuerwehr von Landes im Kampf gegen Waldbrände und für ihre Innovationsfähigkeit, um in diesem Bereich modern und leistungsstark zu sein.
PRO für Programm
D für Erkennung
A für Automatisch
L für Lokalisierung
I für Brände
S für Videoüberwachung
Das Prinzip von PRODALIS beruht auf dem Vergleich und der Analyse von Bildern, der Übertragung dieser Bilder an einem einzigen Punkt (Funkübertragungsnetz vom Typ WIMAX) und der Möglichkeit, die Kameras aus der Ferne zu steuern.
Jeder Wachturm ist mit zwei Detektorkameras, die den Horizont über jeweils 180° beobachten, einer sogenannten "Levée de doutes"-Kamera mit einem fernsteuerbaren Zoomobjektiv und zwei Computerverarbeitungseinheiten ausgestattet.
Die Bilder von den 18 Wachtürmen werden in einen Kommandoraum mit Sitz in Mont-de-Marsan übertragen und von einem Operator analysiert. Rauch, der am Horizont auftaucht, wird automatisch erkannt und materialisiert sich in einem roten Kreis auf dem Kontrollbildschirm, verbunden mit einem akustischen Ruf.
Wenn eine Entdeckung erscheint, zoomt der Operator in das Bild hinein und überprüft, ob es sich tatsächlich um einen Feuerausbruch handelt. Ist dies der Fall, trianguliert er mit einem zweiten Wachturm und übermittelt die geografischen Koordinaten an den Brandraum, der die Rettungsmaßnahmen auslöst.
PRODALIS hat drei Funktionen:
Gesamtkosten für PRODALIS(Programm zur automatischen Erkennung und Lokalisierung von Bränden durch Videoüberwachung) 951.383 € ohne MwSt.
Staat und Europa (über das Landwirtschaftsministerium) 446.000 € HT
Innenministerium 100 000 € HT
Regionalrat von Aquitanien 65 000 € HT
Union Landaise de Défense Contre les Incendies 150 000 € HT
Gesamtsumme der Zuschüsse 761.000 € HT
Eigenfinanzierung des SDIS des Landes 190 383 € HT.
Generalrat der Landes 123 749 € HT
Gemeinden der Landes 66 634 € HT
In weniger als zwei Jahren wurde das Projekt PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) erdacht, durchdacht, erprobt und optimiert, um schließlich am Ende der Waldbrandsaison 2007 seine volle Glaubwürdigkeit und operative Wirksamkeit zu erlangen.
Oberst Olivier BOURDIL ist der Initiator des Projekts.
Im Januar 2006 wurde eine "Projektgruppe" unter der Leitung von Oberstleutnant Jean Marc ANTONINI, dem Leiter der Einsatzgruppe des SDIS des Landes, eingerichtet. Diese Gruppe trifft sich regelmäßig, um die operative und administrative Betreuung des Projekts PRODALIS (Programm zur automatischen Erkennung und Lokalisierung von Bränden durch Videoüberwachung) zu gewährleisten. Sie setzt sich zusammen aus
Im März 2006 reiste ein Teil der "Projektgruppe" nach Bouches du Rhône(SDIS 13), um das "Firewatch"-System zu besichtigen, ein embryonales System der Videoüberwachung, das an drei Hochpunkten getestet wurde.
Anfang Mai 2006 wurde das Verfahren des wettbewerblichen Dialogs eingeleitet.
Im August 2006 wurde die Wahl des Anbieters bestätigt: Die Firma PARATRONIC , die auf Hochwasserwarnungen spezialisiert ist, gewann die Ausschreibung.
Während der gesamten Umsetzung des Projekts wird das Unternehmen eng mit der "Projektgruppe" zusammenarbeiten. Das Ziel des ausgewählten Anbieters ist klar: Er muss eine Projektstruktur einrichten, die die gesamte Umsetzung der Lösung gewährleistet.
Bei der Umsetzung dieser Projektstruktur muss PARATRONIC einen genauen Zeitplan einhalten, der in der Leistungsbeschreibung festgelegt ist und den wettbewerblichen Dialog definiert :
Die Implementierung des Systems beginnt mit der Bekanntgabe des Auftrags (1. Augusthälfte 2006).
Mit der Einrichtung des Überwachungs- und Kontrollzentrums (CSC) kann ab November 2006 begonnen werden.
Der Zeitplan für die Implementierung mit Ergebnissen sieht wie folgt aus:
Die Einrichtung des Systems muss während der ersten fünf Monate der Vertragslaufzeit erfolgen; in diesem Zeitraum sowie im sechsten Monat werden vom Bewerber in enger Zusammenarbeit mit dem SDIS Tests durchgeführt (Simulation von realen Bränden in verschiedenen Entfernungen von 300 m bis 15 km, oder sogar in einer größeren Entfernung, wenn das System dies zulässt; die Anzahl der simulierten Brände hängt von der Verfügbarkeit des SDIS ab). Bei der Endabnahme des Auftrags, d. h. sechs Monate nach dem Datum der Bekanntgabe des Auftrags, muss das gesamte System betriebsbereit sein.
Ein Prozentsatz der Brände muss innerhalb von höchstens drei Minuten nach der Sichtbarkeit von Rauch mit bloßem Auge automatisch erkannt werden; dieser Prozentsatz muss im Zeitraum zwischen dem Datum der Abnahme des Systems und dem 31. Dezember 2007 unbedingt über 90 % liegen.
Eine Fehlalarmquote wird wie folgt toleriert:
- September 2006: Die ersten Tests werden auf dem Wachturm von Losse durchgeführt.
- August bis November 2006: Es werden Tests an echten Feuern durchgeführt.
- November 2006: Der technische Aspekt des Projekts wird validiert, das System (2 Überwachungskameras und 1 Kamera zur Beseitigung von Zweifeln) wird an drei Wachtürmen installiert.
- Januar 2007: Das Hauptübertragungssystem wird installiert.
- Februar 2007: Das CSC (Centre de Supervision et de Contrôle) wird im CODIS installiert.
- März 2007: Die 18 Wachtürme des Departements werden ausgerüstet und die Anwendungsprogramme werden installiert. Das gesamte System wird überprüft und dann freigegeben.
- 19. März 2007: Das System PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) wird vom SDIS des Landes abgenommen.
- März bis Oktober 2007: Das System PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) wird während der gesamten Waldbrandsaison in Verbindung mit der Luftüberwachung getestet.
- 19. Oktober 2007: Die SDIS des Landes weiht PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) in Anwesenheit des Direktors für Verteidigung und zivile Sicherheit, Henri Masse, des Präfekten des Departements Landes, Etienne Guyot, und des Präsidenten des Generalrats des Departements Landes, Henri Emmanuelli, ein.
Während der gesamten Umsetzung des Projekts mussten das SDIS des Landes und die Firma PARATRONIC schrittweise vorgehen, und zwar in folgenden Bereichen
verschiedene Bereiche :
a. Die Ausrüstung für die Bildaufnahme.
b. Der Erkennungsalgorithmus.
c. Das Übertragungsnetzwerk.
d. Die Implementierung des Überwachungs- und Kontrollzentrums (CSC) und die Schaffung der Mensch-Maschine-Interaktion.
e. Der Datenaustausch mit dem START-Warnsystem und dem geografischen Informationssystem.
Jeder Schritt wurde evaluativen Tests unterzogen, um die Wirksamkeit der einzelnen Parameter zu beurteilen.
Diese Standardtestkampagnen, die während des gesamten Entwicklungsprozesses des Projekts geplant und durchgeführt wurden, ermöglichten es insbesondere, Folgendes zu optimieren
den Erkennungsalgorithmus nach und nach an die jeweiligen Einschränkungen anzupassen, insbesondere in Bezug auf die Bildverschmutzung (Tiere, Fahrzeuge, Industrieabgase, Staub usw.), aber auch in Bezug auf das Wetter, das die Überwachungsgeräte stören oder sogar beschädigen kann. Innerhalb von zwei Jahren mussten fünf Generationen des Algorithmus getestet werden.
Diese zahlreichen Evaluierungen ermöglichten die Arbeit und Entwicklung neuer Algorithmen, insbesondere durch die Arbeit an der Erkennung im grünen Bereich, aber auch an der Erkennung bei Nacht. Sie ermöglichten auch die Entwicklung neuer Telemetriewerkzeuge.
Die Tests zur Bildaufnahme ermöglichten die Entwicklung eines 360°-Bildes.
Schließlich hat sich die I.H.M. während des Validierungsprozesses stetig weiterentwickelt. Zunächst war sie Gegenstand von Arbeitssitzungen, um sie in Form zu bringen. Danach mussten die CSC-Operatoren geschult und ihre Arbeit organisiert werden.
- PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) beginnt seine vierte Waldbrandsaison im Herzen des operativen Systems des SDIS des Landes.
- PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) hat zwei volle Saisons hinter sich (2007 war eine Versuchssaison zur Ergänzung der Luftüberwachung). In den Saisons 2008 und 2009 zeigte sich die Stabilität des Systems. Das System funktionierte rund um die Uhr ohne nennenswerte Ausfälle, mit geringem Wartungsaufwand und somit zu geringen Kosten.
- Die Entdeckung erfolgt schnell, manchmal sogar schneller als die Alarmierung durch einen Notruf an die Nummer 18 (Zeugen vor Ort beim Ausbruch des Feuers).
- Das System zeigt seine volle Wirksamkeit, insbesondere bei der Erkennung von Bränden, die durch Blitzeinschläge in abgelegenen oder unbewohnten Gebieten ausgelöst werden (geringe Wahrscheinlichkeit eines Notrufs 18).
- PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) ermöglicht eine genaue Lokalisierung von Brandausbrüchen.
- Das System ist auch für die Erkennung von Bränden interessant, die nicht mit Waldbränden in Verbindung stehen (Brände in Häusern, Einrichtungen mit Publikumsverkehr usw.).
- PRODALIS(Programm zur automatischen Erkennung und Lokalisierung von Bränden durch Videoüberwachung) ermöglicht es dem CODIS-Offizier, das Feuer in Echtzeit zu verfolgen. Diese Überwachung ermöglicht es ihm, den Einsatz der Mittel zu antizipieren (der CODIS ist nicht mehr blind!).
- Kopplung mit meteorologischen Sensoren.
- Modellierung des Feuers im CODIS.
- Übertragung des Brandbildes an die vorgeschobene Kommandozentrale vor Ort, damit der Kommandant der Rettungsmaßnahmen die Entwicklung des Feuers in Echtzeit verfolgen kann.
- Validierung der nächtlichen Erkennung.
- Ergänzung durch ein System, das auf der physikalisch-chemischen Analyse der Umgebung mithilfe von Spektrometrie beruht.
Hervorzuheben ist die enorme Dynamik, die dieses Projekt innerhalb des SDIS ausgelöst hat, wo alles erfunden, getestet und umgesetzt werden musste. Die Umsetzung war für ein Projekt dieser Größenordnung besonders kurz, und die Gesamtheit der erzielten Ergebnisse stellt einen echten Mehrwert gegenüber dem vorherigen System dar.
« La forêt landaise sous surveillance vidéo »
Dans les Landes, la forêt occupe près de 620.000 hectares soit les deux tiers du département. Atout économique majeur pour le département,
puisqu’elle représente une richesse cultivée, la forêt landaise est un espace environnemental et culturel précieux donc un patrimoine protégé.
Elle fait donc l’objet d’une vigilance de tous les instants, notamment en matière de lutte contre les incendies. Depuis plus de 50 ans, cette lutte est organisée. Les sapeurs-pompiers du département et les Associations Syndicales Autorisées de Défense de la Forêt Contre les Incendies (ASA DFCI) ont toujours travaillé en étroite collaboration notamment en terme de prévention. Sur le terrain, cette implication collective s’est traduite au
sol par l’aménagement de près de 22 000 km de pistes et l’implantation de 1.500 points d’eau et par la mise en place d’un réseau de 19 tours de guet de 40 mètres de haut.
Dans le département des Landes, la stratégie de lutte contre les feux de forêt repose sur un objectif, trois principes et une tactique :
· L’objectif est l’attaque des feux naissants.
· Les principes sont les suivants :
1. un maillage étroit du territoire avec l’implantation au coeur du massif de 45 centres de secours.
2. l’aménagement préventif de la forêt landaise réalisé par la DFCI (Défense des Forêts Contre les Incendies) avec près de 21 700 kilomètres de pistes et 1 500 points d’eau (dont 600 forages) qui favorisent l’intervention des sapeurs pompiers au coeur du massif.
3. la détection précoce avec 19 tours de guet implantées judicieusement (entre 15 et 20 km de distance).
· une tactique de lutte spécifique rendue possible par l’aménagement de l’espace forestier. Elle consiste en un engagement dynamique des véhicules et des hommes au contact du feu. Pour tout départ de feu, 3 unités sont engagées. La technique d’attaque du feu consiste à ce que le porte lance attaque le feu depuis la tourelle du véhicule.
En 2006, le SDIS des Landes décide de moderniser l’utilisation de son arme essentielle en matière de détection précoce : les tours de guet.
Après le décès accidentel de l’un de ses guetteurs en 2004, le SDIS des Landes s’engage sur la voie de l’automatisation via la surveillance vidéo.
Il lance alors le système PRODALIS, « programme de détection automatique et de localisation des incendies par surveillance vidéo », un système unique en France puisque c’est la première fois qu’un tel dispositif est développé à l’échelle d’un département. Le principe de PRODALIS Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) est simple. Il repose sur la comparaison optique et l’analyse d’images restituées par 54 caméras installées sur les 18 tours de guet, la transmission de celles-ci en un point unique (situé au CODIS à Mont de Marsan) par un réseau de transmissions hertzien de type Wimax et sur la possibilité de télécommander les caméras à distance.
Développé depuis 2006 par le SDIS des Landes en partenariat avec la société PARATRONIC , ce système est opérationnel depuis deux saisons
grâce à l’implantation de trois caméras sur chaque tour de guet, deux caméras de détection qui balayent l’horizon sur 180° chacune et d’une
caméra dite « de levée de doutes » qui permet à un opérateur du CODIS de zoomer à distance pour vérifier s’il s’agit bien d’un départ de feu.
Lorsque la fumée détectée est identifiée et localisée par triangulation, l’opérateur transmet les coordonnées géographiques à la salle de feu qui déclenche les secours. PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) possède ainsi trois missions essentielles : la détection précoce des incendies, la localisation des départs de feux, et le suivi du feu à l’aide des images transmises en temps réel au Centre de Supervision et de contrôle situé au CODIS, à Mont de Marsan.
Aujourd’hui, PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) fonctionne. Même si la majorité des interventions feux de forêt font l’objet d’un appel 18, le retour d’expérience de ces deux dernières saisons permet de dire que PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) se positionne en un complément précieux de détection précoce. L’ensemble des départs de feux a été détecté avec des détections de parcelles de 500m2 en feu à 20 km de distance.
Dans toute la phase d’expérimentation et de mise en place du système, le SDIS des Landes et la société PARATRONIC ont du adapter le programme au fur à mesure des contraintes rencontrées notamment par rapport à la pollution de l’image (animaux, véhicules, fumées industrielles, poussières, etc….), et par rapport aux intempéries qui peuvent parasiter le matériel de surveillance. A l’heure actuelle et après de nombreuses améliorations apportées, le logiciel informatique de PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) permet d’optimiser les détections. Nous en sommes aujourd’hui à la 6ème génération d’algorithme depuis 2 ans et demi et nous travaillons actuellement à la mise au point de la détection nocturne.
Le montant global de l’opération est de 950 000 € dont 80% ont fait l’objet de subventions d’origines diverses (Europe via le Ministère de l’Agriculture, Ministère de l’Intérieur, Conseil Régional d’Aquitaine, Union Landaise de DFCI).
Das System PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) wurde vom SDIS des Landes am Ende der Waldbrandsaison 2007 eingeweiht und ist in erster Linie ein in Europa einzigartiges Programm.
Es ist einzigartig, weil es das erste Mal ist, dass ein Videoüberwachungssystem die gesamte operative Kette von Waldbränden, von der Erkennung bis zur Bekämpfung, von der Entstehung des Feuers bis zu seiner endgültigen Löschung, auf der Ebene eines Departements beherrschen kann.
Das Prinzip von PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) beruht auf dem Vergleich und der Analyse von Bildern, der Übertragung dieser Bilder an einem einzigen Punkt (Funknetz vom Typ WIMAX) und der Möglichkeit, die Kameras aus der Ferne zu steuern.
Jeder Wachturm ist mit zwei Detektorkameras, die den Horizont in einem Winkel von jeweils 180° beobachten, einer sogenannten "Zweifelaufhebungskamera" mit einem fernsteuerbaren Zoomobjektiv und zwei Computerverarbeitungseinheiten ausgestattet.
Die Bilder von den 18 Wachtürmen werden in einen Kommandoraum mit Sitz in Mont-de-Marsan übertragen und von einem Operator analysiert.
Rauch, der am Horizont auftaucht, wird automatisch erkannt und materialisiert sich in Form eines roten Kreises auf dem Kontrollbildschirm, verbunden mit einem akustischen Ruf.
Wenn eine Entdeckung erscheint, zoomt der Bediener in das Bild hinein und überprüft, ob es sich um einen Feuerausbruch handelt. Ist dies der Fall, trianguliert er mit einem
einem zweiten Wachturm und übermittelt die geografischen Koordinaten an den Feuerraum, der die Rettungsmaßnahmen einleitet.
PRODALIS (Programm zur automatischen Erkennung und Lokalisierung von Bränden durch Videoüberwachung)hat drei Funktionen:
- die Früherkennung von Bränden.
- die Lokalisierung von Feuerausbrüchen im Bergmassiv.
- die Verfolgung des Feuers anhand der Bilder, die an das CODIS (Centre Opérationnel Départemental d'Incendies et de Secours) übermittelt werden.
Das System PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Brandes par Surveillance vidéo) wurde in weniger als zwei Jahren implementiert und einsatzbereit und wird ständig weiterentwickelt. Das SDIS des Landes möchte nun meteorologische Sensoren hinzufügen, ein System entwickeln, das auf der physikalisch-chemischen Analyse der Umgebung mithilfe von Spektrometrie beruht, und die bereits getesteten Nachtdetektionen validieren.