ENSOSP-Datei: Brandüberwachung

Der Feuerwehr- und Rettungsdienst des Landes

mit:
59 Feuerwehr- und Rettungszentren,
1650 freiwillige Feuerwehrleute,
300 Berufsfeuerwehrmänner und -frauen,
62 Verwaltungs- und technisches Personal,
23.000 Interventionen pro Jahr,
38 Millionen Euro Jahresbudget,
präsentiert
PRO.D.A.L.I.S
(Programm zur automatischen Erkennung und Lokalisierung von Bränden durch Videoüberwachung)

Ein einzigartiges Programm in Frankreich

Mit PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) stellt das SDIS des Landes seine beispielhaften, modernen und innovativen Kapazitäten unter Beweis.
DIE FEUERWEHR VON LANDES UND DIE WALDBRÄNDE
PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) ist das technologische Zeugnis der historischen Verbindung, die im Laufe der Zeit zwischen der Feuerwehr des Departements Landes und den Waldbränden entstanden ist.

A - Historischer Hintergrund

Der schlimmste Feind des Massivs der Landes de Gascogne mit seinen fast 620.000 Hektar Wald in unserem Departement war schon immer das Feuer.
Nach den großen Bränden, die zwischen 1945 und 1947 ausbrachen, und dem daraus resultierenden Bewusstsein wurde die Feuerwehr des Departements Landes gegründet (25. März 1947).
Am 20. August 1949 forderte der dramatische Brand in Cestas (33) 82 zivile und militärische Opfer und zerstörte an einem Nachmittag fast 40.000 Hektar. Ein Tag der nationalen Trauer wurde ausgerufen. Diese Katastrophe hinterließ einen bleibenden Eindruck in den Köpfen der Menschen und ermöglichte es uns, die Beteiligung von Waldbesitzern, Politikern und Feuerwehrleuten an unserer Abteilung besser zu verstehen.
Nach dieser schrecklichen Katastrophe konnten die Politiker und der Staat die lokalen Akteure mit dem Schutz und der Entwicklung des Gebiets betrauen. Die A.S.A.
der DFCI, der lokalen Behörden und der forstwirtschaftlichen Berufsfeuerwehrleute, die damals in den so genannten Forstzentren tätig waren,
mit einem groß angelegten Entwicklungsprojekt begonnen.
Im Jahr 1994 wurden mit der Schaffung des Departementkorps das Forstkorps (Berufsfeuerwehrleute) und das Gemeindekorps (freiwillige Rettungszentren) zusammengelegt.
Durch die Dezentralisierung wurde eine umfassendere Sichtweise des Waldbrandproblems geschaffen. Die vorgelagerte Präventionsstrategie und die nachgelagerte Bekämpfungsstrategie sind global. Die Überlegungen werden dann auf Abteilungsebene oder sogar abteilungsübergreifend angestellt.
Die seit fast 50 Jahren geleistete Arbeit optimiert heute die Effizienz der Feuerwehr des Landes bei der Waldbrandbekämpfung.
Die Strategie zur Bekämpfung von Waldbränden basiert auf einem Ziel, drei Grundsätzen und einer Taktik:
- Ziel ist es, Entstehungsbrände zu bekämpfen.
- Die Grundsätze lauten wie folgt:
1. eine enge Vernetzung des Gebiets mit der Einrichtung von 45 Rettungszentren im Herzen des Massivs.
2. die präventive Erschließung des Waldes der Landes durch die DFCI (Defence of Forests Against Fires) mit fast 21.700 km Wegen und 1.500 Wasserstellen (darunter 600 Bohrlöcher), die den Einsatz der Feuerwehr im Herzen des Massivs erleichtern.
3. frühzeitige Erkennung mit 19 Wachtürmen in angemessener Entfernung (zwischen 15 und 20 km).
- Eine spezifische Kampftaktik, die durch die Entwicklung des Waldgebiets ermöglicht wird. Sie besteht aus einem dynamischen Einsatz von Fahrzeugen und Menschen, die mit dem Feuer in Berührung kommen. Bei jedem Ausbruch von Feuer werden 3 Einheiten eingesetzt. Die Feuerangriffstechnik besteht darin, dass der Fahrzeugträger das Feuer vom Turm des Fahrzeugs aus angreift.

B - Die Uhr

Nach dem Grundsatz der Früherkennung ist der Ausguck das erste Glied in der Einsatzkette zur Bekämpfung von Waldbränden.
Die Überwachung des Waldmassivs war schon immer die Quelle tiefer Überlegungen und der ständigen Infragestellung seiner Organisation.
Sie wurde sehr schnell organisiert und im Laufe der Zeit angepasst.
Wie die Hirten auf ihren Stelzen mussten auch die Landes schon immer hoch hinaus, um ihre Umwelt zu überwachen.
1950er Jahre - Die Überwachung des Waldes wurde von den Kirchtürmen aus durchgeführt, und die ersten Wachtürme entstanden.
Sie waren aus Holz gefertigt.
1970er Jahre - Die Holztürme werden durch Türme aus Metallwinkeln ersetzt. Die Wachtürme sind mit professionellen Waldbrandschützern besetzt.
1998 bis 2005 - Die 19 über das Departement verteilten Wachtürme werden ersetzt. Sie sind aus verzinktem Stahl gefertigt.
Das Grundprinzip des menschlichen Ausgucks: In 40 Metern Höhe sind die Ausgucke mit einem Fernglas, einer Sendestation und einer großformatigen Karte der Region ausgestattet.
Mit Hilfe eines Peiltisches (in der Kabine an der Spitze des Wachturms), der seinerseits mit einem Visier ausgestattet ist, das sich in der Mitte einer abgestuften Scheibe um sich selbst dreht, zeigt der Beobachter über Funk die Position des beginnenden Feuers an. Durch Triangulation mit den Richtungsangaben von zwei anderen Masten lässt sich der Brandbereich schnell auf einer Karte lokalisieren.
2002 - Das SDISdes Landes hat 39 zivile Saisonarbeitsplätze (Frühjahr/Sommer) für die Überwachung des Waldmassivs auf den Türmen geschaffen, um den Berufsfeuerwehrleuten die Möglichkeit zu geben, sich wieder der operativen Tätigkeit vor Ort zu widmen. Das Betriebsbudget für diese saisonalen Arbeitsplätze beläuft sich auf 500.000 € pro Jahr.

DIE UMSTÄNDE, DIE DEN ANSTOSS ZU DEN ARBEITEN GABEN

A - Der tödliche Unfall des Wachmanns

Am 5. Juli 2004 wurde die Leiche von Lionel Sanitas, einem 42-jährigen Saisonbeobachter des SDIS desLandes, leblos auf der Treppe des Wachturms von Saint Vincent de Tyrosse gefunden.
Treppe des Wachturms Saint Vincent de Tyrosse. Die Autopsie der Leiche des Opfers ergab, dass er einen Stromschlag erlitten hatte. Eine
Die Ermittlungen werden der Gendarmerie anvertraut. Das Gerichtsverfahren ist noch im Gange und der Wachturm von Tyrosse ist noch immer versiegelt.

B - Die Frage der Sicherheit der Türme

Nach dem Unfall wurden im Rahmen der Ermittlungen mehrere Sachverständigengutachten erstellt. Zur Unterstützung der ersten Bewertungen beauftragte der SDIS40das Institut National de l'Environnement Industriel et des Risques (INERIS) mit der Bewertung der Wachtürme. Die Aufgabe dieses Instituts besteht darin, unfallbedingte oder chronische Risiken für den Menschen zu bewerten und zu verhindern. INERIS hat bereits an der Sicherheit von SEVESO-Standorten und Kernkraftwerken gearbeitet. Der INERIS-Bericht wurde im Januar 2005 veröffentlicht.
Gleichzeitig reichte die Gewerkschaft CFDT eine Klage gegen den SDIS wegen "Gefährdung anderer" ein.
Am 26. November 2005 schlug ein Blitz in den Wachturm von Léon ein, der alle elektrischen Anlagen zerstörte und die Überwachungskabine auf der Spitze des Turms erheblich beschädigte.
Dieser neue Unfall bestätigt, dass trotz der zahlreichen Isolierungsarbeiten, die an den 19 Wachtürmen des Departements durchgeführt wurden, das Risiko nicht bei "Null" liegt.
Am 21. Januar 2006 kündigte Robert Cabé, Vorsitzender des Verwaltungsrats des SDIS Landes, an, dass die Wachtürme im Waldmassiv der Landes "entschärft" würden, um die Wächter nicht dem Blitzschlag auszusetzen!
Dies ist das Ende des Ausgucksystems in den Landes. Der SDIS hatte dann drei Monate Zeit (Beginn der Waldbrandsaison 2006), um eine andere Alternative zu finden: ....

C - Notfallanalyse und Beratung Die strategische Analyse muss auf die Gefahr von Waldbränden reagieren.

Angesichts dieses Problems gefährdet die Neutralisierung des Ausgucksystems unmittelbar die Löschstrategie und damit die Effizienz der Feuerwehrleute.
- Da die Schnellerkennung seit fast 50 Jahren die Grundlage des Landes-Feuerwehrsystems ist, ist ein ganzes System, eine ganze Einsatzkultur, in Gefahr. Jede Verzögerung bei der Entdeckung würde zu einer Verzögerung bei der Auslösung der Mittel und damit zu einem anfänglichen und wesentlichen Zeitverlust im Hinblick auf den aktiven Kampf führen.
Ein Palliativmittel für die Aufdeckung zu finden, bedeutet, ein effizientes System zu bewahren.
- Nutzen Sie den Durchbruch, um sich in Richtung Innovation und Modernität zu bewegen. Dies ist das ursprüngliche Credo der SDIS des Landes bei ihrer Suche nach einer Lösung. Die technologischen Fortschritte im Bereich der Informationstechnologie (digitale Sensoren, Bildtransportgeschwindigkeiten, Computerleistung, verfügbare Frequenzen für den Bildtransport) stellen eine enorme Chance für das SDIS 40 dar, in die Zukunft zu gehen.
- Die Zukunft zu gestalten, indem man die Vergangenheit pflegt, ist die Stärke unserer Struktur. Die 19 Wachtürme sind alle renoviert und mit Strom- und Telefonanschlüssen ausgestattet. Sie müssen die wichtigsten Glieder unserer Waldbrandbekämpfungskette bleiben. Sie müssen die Grundlage für unser Qualitätsziel bleiben. Die Abschaffung der menschlichen Wache bedeutet nicht zwangsläufig die Abschaffung der Wachtürme, insbesondere nach den getätigten Investitionen.
Schließlich muss sich die strategische Analyse mit einem Haushaltsproblem und einem zeitlichen Problem befassen, das mit dem nahen Beginn der Saison (15. März 2006) zusammenhängt.
Am 24. Januar 2006 wurde Oberst Bourdil, DDSIS des Landes, in Begleitung des Kabinettsdirektors zur Direktion für zivile Sicherheit vorgeladen
des Präfekten der Landes, um ein neues Überwachungssystem für den Wald der Landes vorzuschlagen.
Während dieses Treffens schlug Oberst Bourdil zwei Lösungen vor:
- Die erste, übergangsweise, ist eine Überwachung des Massivs aus der Luft für die kommende Saison (2006).
- Das zweite ist die Installation eines Videoüberwachungssystems. Hierzu plant Oberst Bourdil bereits eine
in den kommenden Wochen auf drei Wachtürmen experimentieren.
Der Direktor für zivile Sicherheit befürwortete die Umsetzung dieser beiden Lösungen und gab seine grundsätzliche Zustimmung zu
eine mögliche Subventionierung durch das Ministerium im Rahmen der technologischen Innovation.
Das SDIS Landes hat daraufhin eine Ausschreibung für die Luftüberwachung des Waldmassivs der Landes veröffentlicht. Drei Flugzeuge (CESNA 337 Push-
Pull) wurden zwischen März und Oktober eingesetzt, um 800 Stunden Überwachung zu gewährleisten. An Bord jedes Flugzeugs befindet sich ein Feuerwehrmann, der für die Überwachung aus der Luft ausgebildet ist.
An Bord jedes Flugzeugs befindet sich ein Feuerwehrmann, der für die Überwachung aus der Luft ausgebildet ist und je nach Risikostufe und Sichtweite vorher festgelegte Routen abfliegt. Die für diese Übergangslösung bereitgestellten Mittel belaufen sich auf 430.000 €, was fast dem Budget für die menschliche Überwachung entspricht.
Gleichzeitig hat das SDIS des Landes eine interne Arbeitsgruppe eingesetzt, um eine innovative technische Lösung zu finden, die die
das menschliche Auge durch ein elektronisches Auge.
Das Videoüberwachungsprojekt als Detektionssystem wird gestartet....

DIE ANGESTREBTEN ENTWICKLUNGSZIELE

Die Ziele, die mit der Entwicklung des Videoüberwachungsprojekts angestrebt werden, müssen sowohl den operativen als auch den wirtschaftlichen Problemen gerecht werden.
Sie zielen auch darauf ab, die Wirksamkeit des SDIS des Landes in Bezug auf die Aufdeckung beizubehalten oder sogar zu verstärken, und sollten die Entwicklung neuer und moderner Instrumente zur Rationalisierung des derzeitigen Bekämpfungssystems ermöglichen.
Andererseits ist die Dringlichkeit der Umsetzung erwiesen.

A- Zielsetzungen

- In der Saison 2007 soll es betriebsbereit sein.
- Die Qualität des menschlichen Auges wiederherstellen.
- Diese Gelegenheit zu nutzen, um die Vorteile der Entwicklung und der Leistungsfähigkeit von Computern und technologischen Werkzeugen zu entwickeln. Das SDIS plant bereits die Möglichkeit, die Entwicklung von Waldbränden auf einem Bildschirm im Brandraum des CODIS zu verfolgen. Sie prüft auch die geografische Lokalisierung von Brandherden und die Möglichkeit, ihr Wissen über die Rauchkinetik zu erweitern. Schließlich plant sie, die verschiedenen Informationssysteme zu einem globalen System zu verbinden.
- Das Projekt muss dem Wunsch nach Einsparungen bei den Betriebskosten entsprechen und sich in die bestehende Brandbekämpfungsstrategie einfügen.

B- Die Spezifikationen

Ziel des Projekts zur Einrichtung eines Videoüberwachungssystems ist es, mit Hilfe von Geräten, die auf den 19 im Herzen des Waldmassivs errichteten Wachtürmen installiert sind, den Beginn von Bränden zu erkennen und zu lokalisieren. Die vor Ort gesammelten Informationen werden verwendet, um die für die Validierung erforderlichen Ausschreibungen und Bilder in Echtzeit an die SDIS-Einsatzzentrale zu übermitteln.
Dieses Projekt stützt sich auf 3 Hauptbereiche:
1. Erkennung und Lokalisierung von Feuerausbrüchen.
2. Übermittlung von Warnungen und Bildern dieser Ereignisse.
3. Fernsteuerung zur Beseitigung von Zweifeln durch einen Bediener.
Die Hauptziele des Lastenheftes bestehen darin, :
- ein Videoüberwachungssystem für das Waldgebiet mit automatischer Erkennung von Waldbrandausbrüchen (innerhalb von höchstens drei Minuten ab dem Zeitpunkt, zu dem der Rauch vom betreffenden Wachturm aus mit bloßem Auge sichtbar ist) mit Übermittlung aller Daten an eine einzige Stelle (CODIS) über ein geeignetes und effizientes Kommunikationsnetz,
- ein sicheres und skalierbares Werkzeug mit hoher Parametrierbarkeit, Entwicklungsfähigkeit, Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit,
- ein Verwaltungsinstrument, das mit dem gesamten bestehenden und künftigen Informationssystem integriert ist und mit diesem kommuniziert,
und Betriebsmanagementsystem sowie mit dem geografischen Informationssystem (GIS)
Informationssystem (GIS),
- ein Instrument, das die gesetzlichen Verpflichtungen in Bezug auf die Datenübermittlung und die damit verbundenen rechtlichen Zwänge berücksichtigt
Videoüberwachung.

C - Darstellung der erwarteten allgemeinen Regelung :

· Prise de vue
Les 19 tours de guet, qui dominent la canopée, sont équipées d’un système de prise de vue de type caméras. La qualité de l’image doit
permettre la visualisation d’un panache de fumée, visible à l’œil nu, jusqu’à une distance minimale de 15 kilomètres.
· Détection automatique, localisation et transmissions des données
La distance de détection d’un panache de fumée doit être comprise entre 300 mètres et 15 kilomètres.
En permanence, le système de captation d’images scrute l’horizon sur 400 grades et alimente le système d’acquisition situé sur les sites de vigie. Le système d’acquisition effectue le traitement des images.
Si la présence d’une fumée est détectée, un signal d’alerte, accompagné de l’image qui l’a déclenché et de l’azimut de l’origine de la fumée, est
envoyé au Centre de Supervision et de Contrôle du CODIS. La caméra mobile, de la tour ayant détectée la fumée, se positionne
automatiquement sur l’azimut donné par la détection.
Cette alerte, reçue sur un frontal de communication au CSC, est présentée par le système de supervision sous une forme adéquate. Une alerte est
accompagnée d’un signal sonore. Elle peut donner lieu à des appels automatiques de personnes d’astreinte. L’alerte est identifiée par l’adresse
de son lieu d’émission et son horodatage.
Le système de transmission principal est dimensionné pour recevoir au minimum simultanément :
– une image panoramique (400 grades) de haute définition de chaque tour avec un rafraîchissement, par segment ou intégral, des 400 grades en un délai déterminé dans le cadre des réponses financières et techniques sans toutefois pouvoir excéder 3 minutes,
– 6 vidéos des caméras mobiles en temps réel et de bonne qualité à 5 images par seconde au minimum.
Le délai de transmission de l’ensemble des données entre chaque tour de guet et le CSC doit être nécessairement inférieur à 30 secondes
Pour localiser un départ de feu, le système a besoin d’au moins deux détections automatiques de tours de guet différentes. Cette localisation
s’effectue automatiquement. Elle est numérotée par ordre d’évènements à partir du moment où l’opérateur aura validé les alarmes.
Le positionnement et les coordonnées UTM (si possible commune et lieudit) du départ de feu s’affichent immédiatement et automatiquement
sur une cartographie à l’échelle 1/50000 ou 1/25000.
Ces informations sont reportées à la salle de feu sur un écran mural dédié à cet effet pour l’engagement de moyens.
En cas de détections simultanées, ces dernières sont traitées par ordre d’arrivée.
· Levée de doute et positionnement de la caméra mobile
Depuis le Centre de Supervision et de Contrôle, les opérateurs peuvent, à tout instant, commander les déplacements angulaires et le zoom des
différentes caméras mobiles. Toutes les actions automatisées peuvent être désactivées pour passer en « manuel ». Le système gère les priorités de prise en main afin d’éviter tout conflit (paramétrable par l’administrateur du système).
La levée de doute est réalisée par un opérateur du Centre de Supervision et de Contrôle, par affichage de l’image photographique à l’origine de
l’alerte et la télécommande à distance de la caméra mobile (possibilité de pivoter sur 400 grades, sur un mouvement de bas en haut et de zoomer
x20 en optique minimum).
La caméra mobile doit indiquer en permanence son azimut.
· Système mis en œuvre au niveau des tours de guets en matière de prise de vue, détection et levée de doute.
Les dix-neuf tours de guet sont les supports des systèmes de prise de vue et de détection. L’ensemble des matériels présents est étudié pour résister
à des conditions extérieures difficiles (gel jusqu’à -15°C, fortes températures jusqu’à +45°C, vents supérieurs à 120 Km/h, corrosion,
poussière, insectes, etc.).
· Système mis en œuvre au niveau du Centre de Supervision et de Contrôle (CSC).
Le Centre de Supervision et de Contrôle est situé à la Direction Départementale à Mont de Marsan dans les locaux du CTA/CODIS. Il est doté de 3 postes opérateurs, 1 principal et 2 secondaires, permettant de traiter 3 détections de feu en simultané. Chaque poste opérateur possède au moins 2 écrans de contrôle permettant :
– La gestion des détections
– La levée de doute,
– La transmission au CODIS de la localisation des feux détectés
– L’indication de l’état de fonctionnement du système,

DETAILLIERTE DARSTELLUNG DER INNOVATION

Inauguré à l’issue de la saison feux de forêt 2007, le système PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) est avant tout un programme unique
en Europe.
Il est unique parce que c’est la première fois qu’un système de vidéosurveillance permet la maîtrise de toute la chaîne opérationnelle en terme de feux de forêt, de la détection à la lutte, de la naissance du feu à son extinction définitive, à l’échelle d’un département.
Il est aussi unique de par l’étendue de sa couverture territoriale, soit près de 660.000 hectares de forêt. C’est la première fois qu’un tel système de vidéo surveillance est développé à l’échelle départementale, et pas n’importe lequel, puisque les Landes se place, au premier rang national, de par sa superficie forestière !
Transmettre en temps réel en un point unique des images provenant de 54 caméras réparties sur 18 tours de guet relève de la performance
technologique !
Pouvoir détecter en moins de 3 minutes tout départ d’incendie sur une superficie globale de 660.000 hectares relève de la performance
opérationnelle et confirme l’exemplarité nationale du SDIS des Landes en terme de lutte contre les incendies.
PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo)s’impose enfin comme le témoignage de l’engagement perpétuel des sapeurs-pompiers landais en terme de lutte contre les feux
de forêt mais aussi de ses capacités d’innovation pour être dans ce domaine à la fois modernes et performants !
A – Que signifie PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo)?
PRO pour Programme
D pour Détection
A pour Automatique
L pour Localisation
I pour Incendies
S pour Surveillance vidéo
B- Quel en est le principe ?
Le principe de PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo)repose sur la comparaison et l’analyse d’images, la transmission de celles-ci en un point unique (réseau de
transmissions hertzien de type WIMAX) et sur la possibilité de télécommander les caméras à distance.
Chaque tour de guet est équipée de 2 caméras de détection qui observent l’horizon sur 180° chacune, d’une caméra dite de « levée de
doutes » munie d’un zoom télécommandable à distance, et de deux unités de traitement informatique.
Les images provenant des 18 tours de guet sont transmises dans une salle de commandement basée à Mont-de-Marsan et analysées par un
opérateur.
Une fumée qui apparaît sur l’horizon est détectée automatiquement et se matérialise par un cercle rouge sur l’écran de contrôle, associé à un
appel sonore.
Lorsqu’une détection apparaît, l’opérateur zoome sur l’image et vérifie qu’il s’agit bien d’un départ de feu. Dans ce cas, il triangule avec une deuxième tour de guet et transmet les coordonnées géographiques à la salle de feux qui déclenche les secours.
PRODALIS a trois fonctions :
– la détection précoce des incendies.
– la localisation des départs de feux dans le massif.
– le suivi du feu à l’aide des images transmises au CODIS (Centre Opérationnel Départemental d’Incendies et de Secours).
Exemple de suivi du feu
C- Pourquoi PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) est-il un système innovant ?
– Parce que le système n’existait pas avant.
– Parce ce qu’il a été pensé, réfléchi, expérimenté, opérationnel et efficace en moins de deux ans (janvier 2006 – octobre 2007).
– Parce qu’il n’existe nulle part ailleurs à cette échelle !
– Parce qu’il est intelligent. Il est capable de détecter automatiquement une fumée sur une superficie globale de 660.000 hectares.
– Parce qu’il permet une interaction homme machine (IHM) sur des postes d’opérateurs au CODIS,
notamment dans la gestion en temps réel des caméras (utilisation du zoom pour lever le doute sur une fumée suspecte, localisation par triangulation).
– Parce qu’en transmettant des images en un point unique (CODIS), il permet le suivi du feu en temps réel. Il permet alors l’évaluation du sinistre,
l’anticipation sur l’engagement des moyens, sur la stratégie opérationnelle, sur l’envoi des renforts. Le CODIS n’est plus aveugle !
D- Quels sont ses points forts ?
– Il s’appuie sur des technologies d’informations et de communications performantes et économiques.
– Il optimise l’infrastructure existante (maillage opérationnel existant de 18 tours de guet) et s’adapte à la doctrine landaise (détection précoce et envoi massif des moyens au coeur du massif).
– Il connecte l’information captée (départ d’incendie) avec les systèmes d’alerte et de gestion opérationnelle
(logiciel START) et l’outil cartographie pour la géolocalisation (base SIG).
– Il automatise la chaîne opérationnelle : détection, localisation, alerte.
– Il permet l’aide à la décision opérationnelle en transmettant les images en temps réel au CODIS.
– Il assure la continuité opérationnelle 24h/24 : système secouru par ADSL, mise en place de 2 caméras de détection par tour.
– Il bénéficie de l’appui des instances étatiques (DSC –Préfecture des Landes – Etat Major zonal) et celui des partenaires (Europe – Conseil Régional d’Aquitaine – Union Landaise de Défense Contre les Incendies – Conseil Général des Landes – 331 communes landaises) qui se traduit par un montage financier (951.383 € H.T)
Combien coûte PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo)? Qui le subventionne ?
Coût total de PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) 951 383 € HT
Etat et Europe (via Ministère de l’Agriculture) 446 000 € HT
Ministère de l’Intérieur 100 000 € HT
Conseil Régional d’Aquitaine 65 000 € HT
Union Landaise de Défense Contre les Incendies 150 000 € HT
Total Subventions 761 000 € HT
Autofinancement du SDIS des Landes 190 383 € HT
Conseil Général des Landes 123 749 € HT
Communes landaises 66 634 € HT

DIE BEDINGUNGEN FÜR DIE DURCHFÜHRUNG

In weniger als zwei Jahren wurde das Projekt PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance Video) erdacht, getestet und optimiert, um schließlich am Ende der Waldbrandsaison 2007 seine volle Glaubwürdigkeit und operative Wirksamkeit zu entfalten.

A- Die "Projektgruppe

Oberst Olivier BOURDIL ist der Initiator des Projekts.
Bereits im Januar 2006 richtete er eine "Projektgruppe" ein, die von Oberstleutnant Jean Marc ANTONINI, dem Leiter der Einsatzgruppe des SDIS des Landes, geleitet wurde. Diese Gruppe tritt regelmäßig zusammen, um das operative und administrative Follow-up des Projekts PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance Video) zu gewährleisten. Sie ist
bestehend aus:
- Der Direktor des Departements, Oberst Bourdil.
- Der Verwaltungs- und Finanzdirektor, Herr Broulhet.
- Der Leiter der Einsatzgruppe, Oberstleutnant Antonini.
- Der Leiter der allgemeinen Ressourcen, Herr Thoury.
- Die Leiter der territorialen Gruppen, Oberstleutnant Desbieys sowie die Kommandeure Perez und Lespiaucq.
- Der Leiter der Abteilung IT und Telefonie, Herr Arnould.
Im März 2006 begab sich ein Teil der Projektgruppe in die Bouches du Rhône(SDIS 13), um das System "Firewatch" zu besichtigen, ein Videoüberwachungssystem, das an drei Hochpunkten getestet wurde.
Anfang Mai 2006 wurde das Verfahren des wettbewerblichen Dialogs eingeleitet.
Im August 2006 wurde die Wahl des Dienstleisters bestätigt: Das auf Hochwasserwarnung spezialisierte Unternehmen PARATRONIC erhielt den Zuschlag für die Ausschreibung.
Während der gesamten Durchführung des Projekts wird sie eng mit der "Projektgruppe" zusammenarbeiten. Das Ziel des ausgewählten Dienstleisters ist
klar: Sie muss eine Projektstruktur einrichten, um die gesamte Umsetzung der Lösung zu gewährleisten.

A- Der im Lastenheft festgelegte Zeitplan für die Umsetzung

Bei der Umsetzung dieser Projektstruktur muss PARATRONIC einen genauen Zeitplan einhalten, der im Lastenheft festgelegt ist und
den wettbewerblichen Dialog definiert:
Die Einführung des Systems beginnt, sobald der Auftrag vergeben ist (1. Hälfte August 2006).
Die Einrichtung des Überwachungs- und Kontrollzentrums (CSC) wird im November 2006 beginnen können.
Der Durchführungszeitplan mit den Ergebnissen sieht wie folgt aus:
Die Installation des Systems muss während der ersten fünf Monate der Vertragslaufzeit erfolgen; während dieses Zeitraums sowie während des sechsten Monats werden vom Bewerber in enger Zusammenarbeit mit dem SDIS Tests durchgeführt (Simulation realer Brände in verschiedenen Entfernungen von 300 m bis 15 km oder sogar in größerer Entfernung, wenn das System dies zulässt; die Anzahl der simulierten Brände hängt von der Verfügbarkeit des SDIS ab).
Ein bestimmter Prozentsatz der Brände muss innerhalb von höchstens drei Minuten ab dem Zeitpunkt, zu dem der Rauch mit bloßem Auge sichtbar ist, automatisch erkannt werden; dieser Prozentsatz muss für den Zeitraum zwischen dem Datum des Erhalts des Systems und dem 31. Dezember 2007 unbedingt über 90 % liegen.
Eine Fehlalarmquote wird wie folgt toleriert:
- 50 % maximal im Jahr 2007
- maximal 30 % im ersten Halbjahr 2008
- Höchstens 10 % ab der zweiten Jahreshälfte 2008.

B- Durchführung des Projekts :

- September 2006: Die ersten Tests werden auf dem Wachturm von Losse durchgeführt.
- August bis November 2006: Tests an echten Bränden werden durchgeführt.
- November 2006: Der technische Aspekt des Projekts wird validiert, das System (2 Überwachungskameras und 1 Kamera für Zweifelsfälle) wird auf drei Wachtürmen installiert.
- Januar 2007: Das Hauptübertragungssystem wird installiert.
- Februar 2007: Das CSC (Überwachungs- und Kontrollzentrum) wird im CODIS eingerichtet.
- März 2007: Die 18 Wachtürme des Departements sind ausgestattet und die Anwendungen sind installiert. Das gesamte System wird überprüft und validiert.
- 19. März 2007: Das System PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) wird vom SDIS des Landes übernommen.
- März bis Oktober 2007: Das PRODALIS-System (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) wird während der gesamten Waldbrandsaison in Verbindung mit der Luftüberwachung getestet.
- 19. Oktober 2007 : Der SDIS der Landes weiht PRODALIS (Programm zur automatischen Erkennung und Lokalisierung von Bränden durch Videoüberwachung) in Anwesenheit des Direktors für Verteidigung und zivile Sicherheit, Herrn Henri Masse, des Präfekten der Landes, Herrn Etienne Guyot und des Präsidenten des Generalrats der Landes, Herrn Henri Emmanuelli, ein.

BEWERTUNGEN, ERGEBNISSE UND PERSPEKTIVEN IM ZUSAMMENHANG MIT DER DURCHFÜHRUNG DES PROJEKTS

A-Bewertungen

Während der gesamten Projektdurchführung mussten das SDIS des Landes und PARATRONIC schrittweise vorgehen, in
verschiedene Bereiche:
a. Die Kameraausrüstung.
b. Der Erkennungsalgorithmus.
c. Das Übertragungsnetz.
d. Die Einführung des Überwachungs- und Kontrollzentrums (SCC) und die Schaffung der Mensch-Maschine-Interaktion.
e. Der Austausch von Daten mit dem START-Warnsystem und dem geografischen Informationssystem.
Jeder Schritt wurde einer Bewertung unterzogen, um die Wirksamkeit der einzelnen Parameter zu beurteilen.
Diese Benchmark-Testkampagnen, die während der gesamten Projektentwicklung geplant und durchgeführt wurden, ermöglichten eine Optimierung der
der Erkennungsalgorithmus, da es zu Einschränkungen kam, insbesondere in Bezug auf die Bildverschmutzung (Tiere, Fahrzeuge, Industrieabgase, Staub usw.), aber auch in Bezug auf schlechtes Wetter, das die Überwachungsgeräte stören oder sogar beschädigen kann. Fünf Generationen von Algorithmen mussten innerhalb von zwei Jahren getestet werden.
Diese zahlreichen Auswertungen ermöglichten es, neue Algorithmen zu erarbeiten und zu entwickeln, insbesondere durch die Bearbeitung von Erfassungen im Grünen, aber auch von Erfassungen in der Nacht. Sie haben es auch ermöglicht, neue Telemetrieinstrumente zu entwickeln.
Die Tests bei den Dreharbeiten haben es ermöglicht, ein 360°-Bild zu entwickeln.
Schließlich hat sich die I.H.M. während des Validierungsprozesses ständig weiterentwickelt. Zunächst war er Gegenstand von Arbeitssitzungen zu seiner Formatierung. Anschließend mussten die CSC-Mitarbeiter geschult und ihre Arbeit organisiert werden.

B- Die erzielten Ergebnisse

- PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) geht in seine vierte Waldbrandsaison und bildet das Herzstück des operativen Systems des SDIS der Landes.
- PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) hat zwei volle Saisons hinter sich (2007 war eine Versuchssaison zusätzlich zur Überwachung aus der Luft). Die Saisons 2008 und 2009 haben gezeigt, wie stabil das System ist. Das System arbeitete 24 Stunden am Tag ohne größere Ausfälle, mit geringem Wartungsaufwand und daher zu niedrigen Kosten.
- Die Entdeckung erfolgt schnell, manchmal besser als die Alarmierung durch einen Call 18 (Zeuge vor Ort bei Ausbruch des Feuers).
- Das System hat sich als sehr wirksam erwiesen, insbesondere bei der Erkennung von Bränden, die durch Blitzeinschläge in abgelegenen oder unbewohnten Gebieten verursacht werden (geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Notdienste gerufen werden).
- PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance Video) ermöglicht die genaue Lokalisierung von Brandherden.
- Das System ist auch sehr nützlich für die Erkennung von Bränden, die nichts mit Waldbränden zu tun haben (Hausbrände, Brände in öffentlich zugänglichen Einrichtungen usw.).
- PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) ermöglicht dem CODIS-Beamten die Überwachung des Brandes in Echtzeit. Diese Überwachung ermöglicht es ihm, den Einsatz der Mittel vorherzusehen (das CODIS ist nicht mehr blind!)

C- Entwicklungsperspektiven

- Kopplung mit meteorologischen Sensoren.
- Brandmodellierung bei CODIS.
- Rückübertragung des Bildes des Feuers an die erweiterte Leitstelle am Boden, damit der Einsatzleiter die Entwicklung des Feuers in Echtzeit verfolgen kann.
- Validierung der nächtlichen Erkennungen.
- Ergänzt durch ein System, das auf der physikalisch-chemischen Analyse der Umwelt mittels Spektrometrie beruht.
Es ist zu betonen, dass dieses Projekt innerhalb des SDIS sehr dynamisch war, da alles erfunden, getestet und umgesetzt werden musste. Die Umsetzung war für ein Projekt dieser Größenordnung besonders kurz, und alle erzielten Ergebnisse stellen einen echten Mehrwert gegenüber dem vorherigen System dar.

LANGE ZUSAMMENFASSUNG

« La forêt landaise sous surveillance vidéo »
Dans les Landes, la forêt occupe près de 620.000 hectares soit les deux tiers du département. Atout économique majeur pour le département,
puisqu’elle représente une richesse cultivée, la forêt landaise est un espace environnemental et culturel précieux donc un patrimoine protégé.
Elle fait donc l’objet d’une vigilance de tous les instants, notamment en matière de lutte contre les incendies. Depuis plus de 50 ans, cette lutte est organisée. Les sapeurs-pompiers du département et les Associations Syndicales Autorisées de Défense de la Forêt Contre les Incendies (ASA DFCI) ont toujours travaillé en étroite collaboration notamment en terme de prévention. Sur le terrain, cette implication collective s’est traduite au
sol par l’aménagement de près de 22 000 km de pistes et l’implantation de 1.500 points d’eau et par la mise en place d’un réseau de 19 tours de guet de 40 mètres de haut.
Dans le département des Landes, la stratégie de lutte contre les feux de forêt repose sur un objectif, trois principes et une tactique :
· L’objectif est l’attaque des feux naissants.
· Les principes sont les suivants :
1. un maillage étroit du territoire avec l’implantation au coeur du massif de 45 centres de secours.
2. l’aménagement préventif de la forêt landaise réalisé par la DFCI (Défense des Forêts Contre les Incendies) avec près de 21 700 kilomètres de pistes et 1 500 points d’eau (dont 600 forages) qui favorisent l’intervention des sapeurs pompiers au coeur du massif.
3. la détection précoce avec 19 tours de guet implantées judicieusement (entre 15 et 20 km de distance).
· une tactique de lutte spécifique rendue possible par l’aménagement de l’espace forestier. Elle consiste en un engagement dynamique des véhicules et des hommes au contact du feu. Pour tout départ de feu, 3 unités sont engagées. La technique d’attaque du feu consiste à ce que le porte lance attaque le feu depuis la tourelle du véhicule.
En 2006, le SDIS des Landes décide de moderniser l’utilisation de son arme essentielle en matière de détection précoce : les tours de guet.
Après le décès accidentel de l’un de ses guetteurs en 2004, le SDIS des Landes s’engage sur la voie de l’automatisation via la surveillance vidéo.
Il lance alors le système PRODALIS, « programme de détection automatique et de localisation des incendies par surveillance vidéo », un système unique en France puisque c’est la première fois qu’un tel dispositif est développé à l’échelle d’un département. Le principe de PRODALIS Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) est simple. Il repose sur la comparaison optique et l’analyse d’images restituées par 54 caméras installées sur les 18 tours de guet, la transmission de celles-ci en un point unique (situé au CODIS à Mont de Marsan) par un réseau de transmissions hertzien de type Wimax et sur la possibilité de télécommander les caméras à distance.
Développé depuis 2006 par le SDIS des Landes en partenariat avec la société PARATRONIC , ce système est opérationnel depuis deux saisons
grâce à l’implantation de trois caméras sur chaque tour de guet, deux caméras de détection qui balayent l’horizon sur 180° chacune et d’une
caméra dite « de levée de doutes » qui permet à un opérateur du CODIS de zoomer à distance pour vérifier s’il s’agit bien d’un départ de feu.
Lorsque la fumée détectée est identifiée et localisée par triangulation, l’opérateur transmet les coordonnées géographiques à la salle de feu qui déclenche les secours. PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) possède ainsi trois missions essentielles : la détection précoce des incendies, la localisation des départs de feux, et le suivi du feu à l’aide des images  transmises en temps réel au Centre de Supervision et de contrôle situé au CODIS, à Mont de Marsan.
Aujourd’hui, PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) fonctionne. Même si la majorité des interventions feux de forêt font l’objet d’un appel 18, le retour d’expérience de ces deux dernières saisons permet de dire que PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) se positionne en un complément précieux de détection précoce. L’ensemble des départs de feux a été détecté avec des détections de parcelles de 500m2 en feu à 20 km de distance.
Dans toute la phase d’expérimentation et de mise en place du système, le SDIS des Landes et la société PARATRONIC ont du adapter le programme au fur à mesure des contraintes rencontrées notamment par rapport à la pollution de l’image (animaux, véhicules, fumées industrielles, poussières, etc….), et par rapport aux intempéries qui peuvent parasiter le matériel de surveillance. A l’heure actuelle et après de nombreuses améliorations apportées, le logiciel informatique de PRODALIS(Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) permet d’optimiser les détections. Nous en sommes aujourd’hui à la 6ème génération d’algorithme depuis 2 ans et demi et nous travaillons actuellement à la mise au point de la détection nocturne.
Le montant global de l’opération est de 950 000 € dont 80% ont fait l’objet de subventions d’origines diverses (Europe via le Ministère de l’Agriculture, Ministère de l’Intérieur, Conseil Régional d’Aquitaine, Union Landaise de DFCI).

KURZE ZUSAMMENFASSUNG

Das System PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance Video), das am Ende der Waldbrandsaison 2007 vom SDIS des Landes in Betrieb genommen wurde, ist vor allem ein in Europa einzigartiges Programm.
Es ist einzigartig, weil es das erste Mal ist, dass ein Videoüberwachungssystem es ermöglicht, die gesamte Operationskette bei Waldbränden zu kontrollieren, von der Entdeckung bis zur Bekämpfung, von der Entstehung des Feuers bis zu seiner endgültigen Löschung, auf Departementsebene.
Das Prinzip von PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo) beruht auf dem Vergleich und der Analyse von Bildern, der Übertragung dieser Bilder an einen einzigen Punkt (WIMAX-Übertragungsnetz vom Typ Hertzian) und der Möglichkeit der Fernsteuerung der Kameras.
Jeder Wachturm ist mit zwei Detektionskameras ausgestattet, die jeweils den Horizont über 180° beobachten, einer Kamera zum "Zweifeln", die mit einem ferngesteuerten Zoomobjektiv ausgestattet ist, und zwei Computereinheiten.
Die Bilder der 18 Wachtürme werden an eine Kommandozentrale in Mont-de-Marsan übermittelt und von einem Operator analysiert.
Am Horizont auftauchender Rauch wird automatisch erkannt und durch einen roten Kreis auf dem Kontrollbildschirm angezeigt, der mit einem akustischen Ruf verbunden ist.
Wenn ein Brand entdeckt wird, zoomt der Bediener das Bild heran und überprüft, ob es sich tatsächlich um einen Brand handelt. In diesem Fall trianguliert er mit einem zweiten
In diesem Fall trianguliert er mit einem zweiten Wachturm und übermittelt die geografischen Koordinaten an die Brandwache, die daraufhin die Rettungsdienste alarmiert.
PRODALIS (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance Video) hat drei Funktionen
- Früherkennung von Bränden.
- Lokalisierung von Feuerausbrüchen im Massiv.
- Überwachung des Brandes mit Hilfe von Bildern, die an das CODIS (Centre Opérationnel Départemental d'Incendies et de Secours) übermittelt werden.
Das PRODALIS-System (Programme de Détection Automatique et de Localisation des Incendies par Surveillance vidéo), das in weniger als zwei Jahren eingeführt und in Betrieb genommen wurde, ist noch in der Entwicklung begriffen. Heute möchte das SDIS Landes meteorologische Sensoren damit verbinden, ein ergänzendes System entwickeln, das auf der physikalisch-chemischen Analyse der Umwelt mit Hilfe der Spektrometrie basiert, und die bereits getesteten Nachtdetektionen validieren.