Erfassungszentrale / Hydrologische Station
ERFASSUNGSZENTRALE oder HYDROLOGISCHE STATION CPL+
Die PARATRONIC CPL+ Erfassungszentralen bauen auf den Erfahrungen mit den CPL- und Op@l-Erfassungszentralen oder hydrologischen Stationen auf. Diese drei Modelle von Erfassungszentralen oder hydrologischen Stationen wurden entweder von INERIS nach PLQ2000 zertifiziert oder von INERIS validiert.
Die CPL+ Erfassungszentralen oder hydrologischen Stationen wurden vom französischen MINISTÈRE DE L'ECOLOGIE, DU DÉVELOPPEMENT ET L'AMÉNAGEMENT DURABLES (MEDAD) für die Hydrologie und die Hochwasserüberwachung, das Hochwassermanagement ausgewählt.
Sie bieten den doppelten Vorteil, dass sie in Bezug auf Kommunikation und Zuverlässigkeit zu den leistungsfähigsten hydrologischen Erfassungszentralen oder Stationen auf dem Markt gehören und gleichzeitig sehr energiesparend sind.
Die CPL+ Hydrologische Erfassungszentrale oder -station ist eine modulare hydrologische Erfassungszentrale oder -station, die hauptsächlich für die Hydrologie, die Hochwasserwarnung und das Hochwassermanagement bestimmt ist. Sie ist in der Lage, Daten von den meisten auf dem Markt erhältlichen Sensoren(Paratronic, OTT, hydrologic, WTW, Polymetron...) zu erfassen. Dies ermöglicht es, die Entwicklung der Hydrologie-, Hochwassermelde- oder Hochwassermanagement-Website im Laufe der Zeit zu berücksichtigen, ohne dass die Hinzufügung dieses oder jenes Sensors eine Änderung der Installation oder einen Austausch der Erfassungszentrale oder der hydrologischen Station erforderlich macht.
Aus wirtschaftlichen Gründen werden nicht alle Arten von Eingängen, die in CPL+ Erfassungszentralen oder hydrologischen Stationen vorhanden sind, aktiviert, sondern nur die Ein- und Ausgänge, die für die Anforderungen der Hydrologie-, Hochwassermelde- oder Hochwassermanagement-Website, für die die hydrologische Station bestimmt ist, definiert wurden, sind funktionsfähig.
Die Aktivierung der anderen Eingänge der Datenerfassungszentrale oder der hydrologischen Station kann durch die einfache Eingabe eines Aktivierungscodes erfolgen (das gleiche Prinzip wie bei einer Softwarelizenz z.B.).
Die CPL+ Hydrologische Zentrale ermöglicht zudem die Übertragung der gesammelten Daten über GSM-Modem oder andere Kommunikationsmittel.
Siehe unsere spezielle Website: www.paratronic.info
1 CHARAKTERISTISCHE MERKMALE DER ZENTRALE CPL+
Anzahl der Messkanäle einer Erfassungszentrale oder hydrologischen Station:
Die im Bild dargestellte Erfassungszentrale oder hydrologische Station verfügt über einen analogen 4-20mA-Messkanal. Die Anzahl der Messkanäle der Erfassungszentrale oder hydrologischen Station kann durch die Aktivierung zusätzlicher Kanäle (1 zweiter analoger 4-20mA-Kanal, 2 Zählerkanäle, 1 RS232-Kanal, 1 RS485-Kanal, 1 Kanal SDI12 und das ohne zusätzliche Hardware oder Eingangskarten oder durch das Hinzufügen zusätzlicher Eingangs-/Ausgangsmodule (analog [Strom oder Spannung oder PT100] oder digital (BCD, GRAY, Binär) oder Zählung oder serielle Verbindung für intelligente Sensoren [RS232 oder SDI-12 oder RS485]).
Es ist zu beachten, dass
- Die RS485-Verbindung (wenn aktiviert) akzeptiert bis zu 9 Sensoren (oder Parameter) über einen Bus mit dem Protokoll "J BUS." (19, wenn kein SDI12-Kanal verwendet wird) oder (ohne Aktivierung) bis zu 9 zusätzliche Eingangsmodule. Diese Funktion begrenzt die Anzahl der Erweiterungskanäle, die für die Aufnahme von Mehrfach- oder Multiparametersensoren erforderlich sind, die insbesondere für Wasserqualitätsmessungen verwendet werden (z. B. IQ-Sensor von WTW).
- Die Zentrale oder hydrologische Station kann so viele Erweiterungsmodule (ein Messkanal pro Modul) aufnehmen, wie der RS 485-Bus unterstützt (mit den Einschränkungen des PLQ2000-Protokolls).
- Die CPL+ Erfassungszentrale oder hydrologische Station oder ihre Erweiterungen sind mit den intelligenten Sensoren kompatibel:
Grenzwertmesser :
- CRUZOE Radar PARATRONIC J Bus.
- LPN8 Blase Hydrologic,
- Nimbus, Blase OTT
- Thalimedes, OTT
Qualität :
- QI-Sensor von WTW J Bus
- Monec D9100 von Polymetron J Bus
Da das JBUS-Protokoll über RS485 ein Standard ist, der von fast allen Herstellern von Sensoren und/oder Steuerungen verwendet wird, ist die Anzahl der Sensoren, die mit der CPL+ Erfassungszentrale oder hydrologischen Station kompatibel sind, praktisch unendlich. Die obige Liste ist daher bei weitem nicht vollständig.
- CPL+ kann auch Schwellenwerte, Alarme und die Steuerung von Automatisierungssystemen oder Probennehmern verwalten.
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2 MEMORIEREN UND SPEICHERN VON DATEN
Die CPL+ Erfassungszentrale oder hydrologische Station hat eine Speicherkapazität von 110.000 Messungen und speichert auch Ereignisse, die mit Betriebsmodi und Kommunikation zusammenhängen.
Für den Anschluss an die CPL+-Erfassungszentrale oder hydrologische Station ist keine spezielle Software erforderlich. Ein einfacher Webbrowser ermöglicht die Einstellung, den Abruf von Daten und die Darstellung von Kurven.
Das Abrufen der in der CPL+ Erfassungszentrale oder hydrologischen Station gespeicherten Messwerte erfolgt über das PLQ2000-Protokoll, das von den Programmen Sircade(Aquasys/Alcir), SIGMA II(PARATRONIC), NOE2000(centralp), Syrene, Cristal ....
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3 KOMMUNIKATION MIT DER ZENTRALE CPL+
Die CPL+ Zentrale oder hydrologische Station ist parametrierbar und kann lokal oder ferngesteuert über PSTN, GSM, Radio, Satellit, Minitel, serielle Ports, Bluetooth,... entladen werden.
Das auf dem Foto abgebildete Modem ist vom Typ ERCO GENER GENPRO20E, der mit einem DATA-Abonnement verbunden ist. Das Modell GENPRO20E ist das GSM-Modem, das auf den meisten Websites des Ministeriums (MEDAD) für Hochwassermeldungen oder allgemeine Hydrologie verwendet wird.
Die CPL+-Erfassungszentrale oder hydrologischen Stationen sind jedoch mit den meisten GSM/GPRS- und PSTN-Modems auf dem Markt kompatibel.
4 VERBRAUCH UND REICHWEITE
Die autonomen Energieversorgungsarten, die von der CPL+ Erfassungszentrale oder hydrologischen Station unterstützt werden können, sind: Batterie, Solarpanel, Batterien, Brennstoffzellen oder jede andere 12 VDC-Stromquelle. Die erzielte Autonomie hängt direkt von den Eigenschaften der Energiequelle, der Anzahl und dem Typ der verwendeten Sensoren, dem Zeitschritt der Erfassung und dem für den Standort der Hydrologie, der Hochwasserwarnung oder des Hochwassermanagements gewählten Übertragungsmodus ab.
Für Standorte der Hydrologie, Hochwasserwarnung oder des Hochwassermanagements, die nicht über ein Stromnetz verfügen, ist der Betrieb der hydrologischen Erfassungszentrale oder Station mit einer autonomen Stromquelle (Batterien oder Akkus, Solarpanel usw.) vereinbar.
Bei Standorten für Hydrologie, Hochwasserwarnungen oder Hochwassermanagement, die über eine 230V-Stromversorgung verfügen, ermöglicht der geringe Stromverbrauch der hydrologischen Erfassungszentrale oder Station eine mehrtägige oder mehrmonatige Autonomie mit Batteriebetrieb im Falle eines Netzausfalls.
Die CPL+-Erfassungszentrale oder hydrologische Station wird meist von einem autonomen Energieerzeugungspaket gespeist, das aus einem Solarmodul und einer Batterie besteht, die mit einem Laderegler gekoppelt sind.
Die CPL+ Erfassungszentrale oder hydrologische Station integriert eine Reihe von Funktionen, die auf eine Feinsteuerung des Verbrauchs abzielen. Diese Erfassungszentrale oder hydrologische Station kann sowohl ihren eigenen Verbrauch als auch den ihrer Peripheriegeräte (Sensoren, Modem usw.) beeinflussen. Diese Steuerung wird durch den mit der Erfassungsperiode verbundenen Zyklus und durch asynchrone Ereignisse (eingehender Anruf, lokale Terminalverbindung usw.) bedingt, denen die Hydrologie-, Hochwassermelde- oder Hochwassermanagement-Site unterworfen sein kann.
Aus der Sicht des Verbrauchs hat die Erwerbszentrale oder hydrologische Station hauptsächlich zwei Zustände: einen aktiven Modus und einen Standby-Modus. Der Standby-Modus ist der Zustand, in dem die Datenerfassungszentrale oder hydrologische Station den geringsten Stromverbrauch hat. Wenn die Datenerfassungszentrale oder hydrologische Station keine Aufgaben zu bearbeiten hat und wenn ihre Einstellungen dies zulassen, wechselt sie automatisch in diesen Modus. Die Rückkehr in den aktiven Modus ist von folgenden Ereignissen abhängig:
Eingehender Anruf,
Erfassung auf einem Messkanal,
Aktion auf einer Taste der integrierten Schnittstelle,
Verbindung des lokalen Terminals,
Änderung des Status der Logikeingänge.
Die Stromzufuhr zu den Sensoren wird von der Erfassungszentrale oder der hydrologischen Station durch individuelle Einstellungen gesteuert. Die Stromversorgung der seriellen Verbindungen und der Modemverbindung wird ebenfalls durch Einstellungen in der Zentrale zur Erfassung oder hydrologischen Station gesteuert .
Verbrauchsdaten für die CPL+-Erfassungszentrale oder hydrologische Station :
Aktiver Modus: 62 mA,
Ruhemodus: 0,7 mA,
Serielle Verbindung 20 mA.
Beispiel für Autonomie :
Die Autonomie einer Hydrologie-, Hochwassermelde- oder Hochwassermanagement-Website hängt sowohl vom Verbrauch der hydrologischen Erfassungszentrale oder Station, der Anzahl und Art der Sensoren, der Art der Modems, der Häufigkeit und Tiefe der Erfassungen als auch von der Art und Kapazität der Energiequelle ab.
Für die Berechnungen gewählte Konfiguration :
CPL+-Erfassungszentrale oder hydrologische Station, die mit einem analogen Wasserstandssensor vom Typ RADAR CR420 verbunden ist (durchschnittlich 12mA, Gesamtdauer der Stromversorgung des Sensors: 5s),
Erfassungs- und Speicherzeiträume in gleitenden Dateien: 15 Minuten,
Tägliche GSM-Kommunikation (PROGEN20e von ERCO-GENER) mit dem SIGMA II-Sammelsystem.
In dieser Konfiguration ermöglicht die oben beschriebene Photovoltaikanlage einen völlig autonomen Betrieb und sogar eine Autonomie von 21 Tagen bei völliger Abwesenheit der Sonne. Diese Information beinhaltet die Möglichkeit, in Krisenzeiten fünf GSM-Kommunikationen pro Tag über achtundvierzig Stunden zu erzeugen.
In jedem Fall wird der SIGMA II-Supervisor über einen niedrigen Batterieladezustand der Hydrologie-, Hochwassermelde- oder Überschwemmungsmanagement-Website informiert.
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5 CPL+ SOFTWARE
Die Software zur Parametrierung, Auswertung und Datenabfrage wird mit jeder Datenerfassungszentrale oder hydrologischen Station geliefert. CPL+.
Die Gesamtheit der Konfigurationsparameter der hydrologischen Erfassungszentrale oder -station kann von einem lokalen Terminal und einem entfernten Informatiksystem (bei bestehender PSTN- oder GSM-Datenverbindung) aus abgerufen und geändert werden.
Die Software wird in jeder Zentrale oder hydrologischen Station ohne Begrenzung der Anzahl der Benutzerarbeitsplätze gehostet.
Diese Software läuft in Microsoft Windows 98/2000, XP, Vista, 7 und in jeder anderen Umgebung, wenn die virtuelle JAVA-Maschine aktiv ist. (Kostenloser Download unter http: //java.sun.com).
Die Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMI) wird bei der Verbindung mit der Datenerfassungszentrale oder der hydrologischen Station für lokale oder entfernte PC-Verbindungen verwendet (wenn eine PSTN- oder GSM-Datenverbindung vorhanden ist).
Bei einer Verbindung mit einem Supervisor werden die Einstellungen und Daten in der vom Supervisor vorgesehenen Weise dargestellt.
5.1 Systemvoraussetzungen
Die PCs, die verwendet werden, um die Verbindungen zur Zentrale für die Datenerfassung oder zur hydrologischen Station herzustellen, müssen mindestens die folgenden Merkmale und Ausstattungen aufweisen:
Pentium III, 512 MB RAM, 1 serieller Anschluss und/oder ein USB-Anschluss mit Konverter,
Ein Browser, der die Programmiersprache JAVA (V 1.5) interpretieren kann.
Sie können die Erfassungszentrale oder die hydrologische Station über einen Browser oder direkt durch die Ausführung eines CPL+.jar-Programms erreichen, das zuvor auf Ihrem PC installiert wurde.
Dieses Programm wird ebenfalls von der Erfassungszentrale oder der hydrologischen Station gehostet, so dass Sie sich einfach mit einem Browser mit der Erfassungszentrale oder der hydrologischen Station verbinden und das Programm herunterladen können.
Um das Programm auf der Festplatte des lokalen oder entfernten PCs zu installieren, wird eine Installation durchgeführt, die lediglich aus dem Kopieren einer Datei besteht.
Danach können Sie das CPL+ Programm starten, ohne den PC von der Messstation zu trennen.
5.2 Darstellung von Informationen
Die CPL+ Software ist eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMI), die je nach Ihrer Zugriffsebene die Konfiguration aller in der CPL+ Zentrale vorhandenen Parameter ermöglicht.
Die Software ermöglicht neben der Konfiguration der Erfassungszentrale oder hydrologischen Station auch die Abfrage folgender Informationen:
der momentanen Messungen,
der 3 Speicherdateien (Sammlung, gleitend, Massenspeicher),
der mit einem Zeitstempel versehenen Messungen in Form von Grafiken und Wertetabellen sowie des Betriebsstatus der Erfassungszentrale oder der hydrologischen Station (Statusbyte),
Die Anzeige und Bearbeitung einer Konfigurationsdatei (ohne dass eine Verbindung zur Zentrale für die Datenerfassung oder zur hydrologischen Station hergestellt werden muss),
Das Speichern und Laden einer Konfigurationsdatei,
Das Ausdrucken der gesamten Einstellungen in einer klaren und lesbaren Form,
Das Herunterladen von Messungen mit Zeitstempel in einem "Tabellenkalkulations"-kompatiblen Format und in einem "Standard-Rohdaten"-Format, das mit DP+ kompatibel ist,
Die manuelle Bestätigung eines Alarms, der für ein entferntes System bestimmt ist.
5.3 PDA-Version
Eine "abgespeckte" Version der Software ist auch für PDAs (Personal Digital Assistants) erhältlich. Alle Funktionen sind vorhanden, mit Ausnahme der Abfrage von Aufzeichnungen (Massenspeicher, gleitende Datei und Sammeldatei):
Visualisierung der aktuellen Messungen und des Betriebsstatus der Datenerfassungszentrale oder der hydrologischen Station (Statusbyte),
Das Herunterladen der mit Zeitstempel versehenen Messungen im "Tabellenkalkulations"-kompatiblen Format und im "Standard-Rohdaten"-Format, das mit DP+ kompatibel ist,
Speichern und Laden einer Konfigurationsdatei,
Abfrage und Änderung der wichtigsten Parameter der Erfassungszentrale oder hydrologischen Station.
Das Aussehen und die Ergonomie der PDA-Version entsprechen weitgehend der PC-Version.
Der PDA muss zwingend über die folgenden Eigenschaften verfügen:
- Windows mobile 5.0
- Bildschirm 240*320
- Prozessor
- Intel ARM, PXA series
- Samsung S3C series
- TI OMAP series
- X86
- MIPS
- 64MB RAM
- RS232- oder Bluetooth-Verbindung zur direkten Verbindung mit der Powerline+.
- CreME V4.12 Java-Umgebung
Die Software CPL+.jar wird mit jedem Datenerfassungsgerät oder jeder hydrologischen Station geliefert (als Download in das Datenerfassungsgerät oder die hydrologische Station).
Dokumentation, Einstellungssoftware, Konfiguration.
Die Erfassungszentralen oder hydrologischen Messstationen werden geliefert mit :
Die für ihre Installation, Konfiguration und Wartung erforderliche Dokumentation in französischer Sprache :
- Betrieb des lokalen Terminals und des Remote-Terminals der CPL+,
- Betrieb Integrierte Schnittstelle der CPL+,
- Installation von PLC+,
- Wartung der PLC+,
Die Parametrierungssoftware als Download in jeder Zentrale und auf CD (auf Anfrage). Die Software wird auch als Download auf einer FTP-Site zur Verfügung gestellt,
Die deutschsprachige Dokumentation für die Installation und Nutzung der Software.
Die Dokumentationen werden auch auf einer FTP-Site zum Herunterladen bereitgestellt.
NB: Die Installationsdokumentation für die hydrologische Zentrale oder Station spezifiziert insbesondere alle Ausrüstungs- und Sicherheitsarbeiten, die für einen optimalen Betrieb der hydrologischen Zentrale oder Station erforderlich sind, sowie eine vollständige Liste der kompatiblen oder empfohlenen Hardware.